Der BUND hat sich als große Naturschutzorganisation das Ziel gesetzt, den Lebensraum für die Wildkatze – und damit für viele weitere Waldbewohner – zu verbessern.

Und wir sind als Kooperationspartner vom BUND Hessen dabei! Denn der Naturpark Lahn-Dill-Bergland ist Wildkatzengebiet.

2018 wurden im Rahmen einer sogenannten Lockstockuntersuchung Wildkatzen genetisch nachgewiesen. In unseren großen, zusammenhängenden Waldgebieten wie der Hörre scheint sich die gefährdete Art wohlzufühlen. Zudem ist die gesamte Region eine wichtige Verbindungsachse zwischen den Wildkatzenvorkommen im Taunus und dem Rothaargebirge. Aber auch bei uns gibt es viele Gefährdungen und Hürden, bspw. große Straßen, Gitterzäune oder karge Waldränder, die das Nahrungsangebot einschränken.

Nun sind wir alle gefragt, denn das Zuhause für die Wildkatze soll noch sicherer und vielfältiger werden!

Der BUND Hessen, Hessen Forst, das Regierungspräsidium Gießen und wir als Naturpark sind aktuell auf der Suche nach Waldbesitzern, die in Zusammenarbeit mit dem Forstamt Maßnahmen umsetzen wollen: bspw. werden Waldränder als Nahrungshabitat struktur- und artenreich gestaltet, Totholzhaufen als Tagesverstecke und zur Jungenaufzucht aufgeschichtet und Bachtäler naturnah entwickelt.

Projektinfos und Ansprechpartnerinnen für Waldbesitzer:innen: BUND-Hessen

Allgemeine Infos zu den Wildkatzenwälder von Morgen: BUND-Deutschland